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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 2­2014
denen Gebieten austesten. In der 10. Klasse können die Schüler
noch zwei weitere Tätigkeitsbilder erkunden. Nicht selten wird am
Ende der Praktikumszeit gleich ein Ausbildungsvertrag unterschrie­
ben. Etwa 30 Prozent der Jugendlichen beginnen in der Firma, in
der sie vorher ihr Praktikum verrichtet haben, auch ihre Aus­
bildung. So kam auch bei der ContiTech am Standort Waltershau­
sen jeder dritte Auszubildende durch BOWACO zur Lehrstelle im
Unternehmen.
Es werden in der 9. und 10. Klasse darüber hinaus
Betriebser­
kundungen in Vereinsfirmen durchgeführt und der schulische Lehr­
stoff wird mit praxisbezogenen Fächern wie Deutsch, Mathematik,
Physik und Chemie verknüpft.
Allein im Schuljahr 2013/2014 sind über 300 Schüler der Klassen­
stufe 7. und 8. im Trainingszentrum,
um dort in den oben genann­
ten Schwerpunkten geschult zu werden. Weiterhin sind 180 Schüler
der Klassenstufen neun und zehn in den Betrieben in der Region
Waltershausen im Einsatz. Sie alle haben die Chance, durch dieses
Projekt ihre persönlichen Neigungen besser kennenzulernen und
einen Ausbildungsberuf zu wählen, der zu ihnen passt. Nicht zuletzt
wirkt sich das natürlich auch positiv auf die Abbrecherquote aus.
In welchem Bereich warst du als Praktikant eingesetzt?
„Ich war an der Mischerlinie. Dort habe ich Kautschukballen aufgelegt und
Kleinchemikalien eingescannt.“
Was hat dir dabei am meisten Spaß gemacht?
„Beim Arbeiten an der Mischerlinie konnte ich selbstständig arbeiten und
musste nicht nur zusehen, das fand ich toll.“
Wie bist du vom Praktikum zum Ausbildungsplatz bei der Phoenix Compoun­
ding Technology GmbH gekommen?
„Das Praktikum und die guten Einblicke in die Produktion haben mich dazu
gebracht, eine Bewerbung schon während des Praktikums abzugeben. Mir
wurde dann am letzten Praktikumstag gleich eine Einladung zum Einstel­
lungstest übergeben.“
Würdest du dieses Praktikum weiterempfehlen?
„Ja, und zwar ohne wenn und aber. Es wurden mir in der Praktikumszeit der
komplette Betrieb und alle Einsatzgebiete gezeigt, die ich bei der späteren
Ausbildung durchlaufen würde. Dadurch war ich gut vorbereitet.“
Wie gefällt dir deine Berufsausbildung?
„Bis jetzt sehr gut. Das Arbeitsklima ist super, die Kollegen sind alle sehr
freundlich und hilfsbereit. Sogar die Arbeitszeit passt mir, da ich schon immer
ein Frühaufsteher war.“
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Sebastian Volkhardt, derzeit in der Ausbildung zum
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Verfahrensmechaniker für Kunststoff­ und Kautschuktechnik
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bei der Phoenix Compounding Technology GmbH. Er nutzte das
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BOWACO Praktikum, um seinen späteren Arbeitsgeber besser
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kennenzulernen.
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